Dienstag, 1. Juli 2008

Einsamkeit zwischen den Dünen

Jeder, der das Wort Wüste hört, wird eine andere Vorstellung mit diesem Begriff verbinden und sich ein anderes Bild dazu in seiner Fanasie vorstellen.

Alle Wüstengeher und Wüstensüchtigen dürften, wie auch bei den anderen Reisen zu unseren Grenzen, innere Beweggründe gleichermaßen beschäftigen: Träume vom Ausbruch der westlichen Sozialgesellschaft, welche durch Regeln und Vorschriften bestimmt wird.
Die Wüste gehört zu den Faszinationen der scheinbar unberührten, unbesiedelten und verschüttetetn einmaligen Naturlandschaften.

Da wo der Wind die Spuren schnell verwischt, Sandwolken den Himmeln verfinstern, der Regen in der Luft verdunstet und vibrierende Luft der glühenden Hitze die Sinne betäubt, wird Wüste zur Denklandschaft.
Fata Morgana, Vorboten von Glück oder bösem Omen, bringt Veränderung der Maßstäbe und des Denkens.

Die Endlosigkeit der Wüstenlandschaft gibt uns Gelegenheit, über Sinn und Vergangenheit unseres Lebens nachzudenken. In der Wüste finden wir absolute Stille, frei von jeglichem Zivilisationsgeräusch - das Vorbeiziehen eines Vogelzuges wird zum akustischen Erlebnis.

Hier kann nur Anspruchslosigkeit überleben.

Lasst uns die Kamele beladen und weiterziehen zu den Feuern der Nomaden. Wir müssen ihnen sagen, dass wir, die wir alles abgesichert haben, sie um ihre Freiheit beneiden!


[Wüstenlandschaften]

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